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Für meine Ölbilder verwende ich traditionelle Techniken
und hochwertige Leinwände.

Vorlagen und Motive dagegen, basieren meistens
auf digitalem Content.

Der Schaffens-Prozess beginnt immer mit einer
gescribbelten, analogen Idee.

Sehr komplexe Bildideen, wie das ‚Tisch-Triptichon‘‚
oder auch ‚Lissabon‘, haben Ihren Ursprung aus
eigenen Photoserien. Die Photos werden gesichtet
und passende Ausschnitte ausgewählt. Oft werden
dann Bildelemente mit Photoshop zusammenretuschiert.

Schließlich entsteht ein Bild, das wie ein einzelnes
Foto aussieht. Oft aber aber ein fiktives Konstrukt
aus vielen Fotoelementen ist. Das Produkt ist dann
die wichtigste Vorlage für die Vorzeichnung auf
der Leinwand.

Soloportraits hingegen sind meistens durch Photos
inspiriert. Photos die auf meinen Reisen entstehen.

In diesem Fall wähle ich nur einen passenden
Ausschnitt als Vorlage für die Arbeit an der Staffelei.

Zunächst zeichne ich mit Kohle die Vorzeichnung
auf die vorbereitete Leinwand. Wenn ich dann – endlich
mit dem Ergebnis einverstanden bin, sichere ich die
Vorzeichnung mit Fixativ.

Danach wird Ölfarbe, schichtweise in sehr dünnen
Farbebenen, oft über mehrere Monate, aufgebaut.
Oft ist es nötig, das ein Farblayer trocknet bevor die
nächste Schicht aufgetragen wird. Da dies den
Prozess untätig verlängert, male ich immer zwei
oder drei Bilder parallel.

Unser Alltag ist bestimmt von anhaltendem
Informationsfluss und einer unendlichem Medienflut.

Dagegen ist diese Form der Malerei ein Kontrapunkt.
Eine leise und meditative Art der Wahrnehmung. Ich liebe es!